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Unterwegs in China – meine Top-Reiseziele

Außergewöhnlich spannendes Reiseland

Unterwegs in China: Wenn jemand eine Reise tut, dann kann er was erzählen, so beginnt ein Gedicht von Matthias Claudius. Da ergänze ich gerne aus eigener Erfahrung: Wer nach China fährt, kann noch viel mehr erzählen. China ist ein faszinierendes, unglaublich großes und abwechslungsreiches Reiseland mit vielen Überraschungen. Wir waren in Peking und Shanghai, auch in Hongkong, sind mit dem Schiff auf dem Yangtze und dem Li-Fluss unterwegs gewesen. Durch Chongqing, der je nach Definition größten Stadt der Erde, sind wir gelaufen und haben uns viele andere Sehenswürdigkeiten wie die weltberühmte Terrakotta-Armee angesehen. Wir haben unglaublich viel erlebt, mit vielen Menschen gesprochen, wahnsinnig viele und ungewöhnliche Eindrücke gewonnen und uns immer wohl gefühlt. Im „Reich der Mitte“ bzw. im „Land des Lächelns“ kommt uns manches bekannt, vieles neu und das eine oder andere doch schwer gewöhnungsbedürftig vor.

Nie alleine unterwegs

Wenn man in China unterwegs ist, ist man nie allein. Überall Menschenmassen, Schlangen an den Schaltern, lange Staus in den Innenstädten, riesige Besuchermengen vor den Sehenswürdigkeiten, volle Parks, aber alles sieht irgendwie organisiert aus und funktioniert. Zugegeben, als wir von Japan nach China reisten, war das für uns schon ein Kulturschock. Insbesondere im Vergleich zu der außergewöhnlichen Höflichkeit und Zurückhaltung der Japaner wird hier schon mehr gerempelt, gedrängelt und ein deutlich höherer Lärmpegel gepflegt.

Mehrere Male standen wir im Flughafen ganz vorne am Gate. Und schwupp flitzten wie aus dem Nichts von links und rechts Reisende an uns vorbei. Im Flieger selbst herrscht zumindest bis zum Abflug ein munteres Durcheinander. Es wird gerufen und geschrien, viel und laut telefoniert, Pakete und Plastiktüten in die Deckenfächer ein- und wieder ausgeladen. Die Handys werden erst nach mehrfachen Ermahnungen der Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter ausgeschaltet. Kurz vor der Landung bricht Hektik aus, alle springen von ihren Sitzen hoch. Das Handgepäck wird aus den Gepäckfächern geholt und der Weg zu den Ausgängen frei gekämpft. Jeder will als erster oder erste an der Flugzeugtür sein.

Unglaublich ist das Interesse der Menschen auf den Straßen an uns, also genauer gesagt an Heidi. Sie muss – wohl wegen ihrer blonden Haare – immer wieder als Fotomotiv herhalten. So kommen wir auf der Uferpromenade in Shanghai nur langsam voran. Nicht nur wegen der Menschenmassen, die hier auf und ab flanieren, sondern auch wegen der vielen Fotostopps, die wir einlegen müssen, damit die zahlreichen chinesischen Damen Heidi in Ruhe fotografieren können. Einige springen vor Freude in die Luft, wenn sie Heidi erfolgreich mit ihrem Handy oder Fotoapparat erwischt haben. An mir als männlichem Fotomotiv besteht nur geringes Interesse. Da bin ich schon dankbar, als ein Junge auf mich zukommt und für seine Mutter um ein Foto mit mir bittet.

Die ganze Geschichte lesen Sie in meinem Buch!