Klassiker im Wilden Westen – Wandern im Zion, Bryce und Grand Canyon

Über die Highlights einer Rundfahrt durch den Westen der U.S.A. zu berichten, ist eigentlich überflüssig, bedeutet es doch “Eulen nach Athen tragen“. Aber andererseits, wenn Reisende wie wir mehrere Male den Zion Canyon, den Bryce Canyon und natürlich auch den Grand Canyon besucht, durchwandert oder mit dem Rad durchquert haben, kann man sich der Faszination der weltweit einmaligen und spektakulären Naturlandschaften nicht entziehen und muss dann doch über ein paar Erlebnisse im Wilden Westen berichten. Dieses Mal sind wir mit dem Wohnmobil unterwegs.

Im Sommer ist der Zion Canyon Scenic Drive für den öffentlichen Straßenverkehr gesperrt. So nutzen wir bequem und umweltfreundlich den kostenlosen Shuttle Bus und lassen uns bis zu dessen Endstation bringen. Hier wollen wir unsere anspruchsvolle Wandertour durch die Narrows starten, über 25 Kilometer soll der Wanderweg durch den Virgin River führen, der Fluss selbst ist quasi der Wanderweg. Die steil abfallenden Felswände links und rechts lassen keinen noch so schmalen Uferweg zu. Das wollen wir erleben, das hört sich spannend und nach einem kleinen Abenteuer an, anders als unsere Wanderungen im heimischen Sauerland. Die deutlichen Warnungen vor gefährlichen Sturzfluten und heftigen Gewittern haben wir zur Kenntnis genommen, wissen aber aus Erfahrung, dass die US-Amerikaner bei der Bewertung von Risiken und Gefahrenlagen vor allem aus Haftungsgründen oft übertreiben.

Auch als wir abreisen, fahren wir nochmal zum Rand des Grand Canyons, parken unser Wohnmobil und nehmen Abschied. Der Blick auf und in den Canyon ist immer wieder grandios, ein Naturspektakel von gewaltiger Größe und majestätischer Schönheit – der Grand Canyon ist die Mutter aller Schluchten. Wir spüren, das sind für uns unvergesslichde Momente des Glücks.

Die ganze Geschichte lesen Sie in meinem Buch!

Fotoblock